Die Macht der Scham und der Beschämung

Eine SynTraum-come-together-Veranstaltung

am Dienstag, 02. Juli 2024 um 19 Uhr

Die Macht der Scham und der Beschämung: Was bringt uns in die Stärke und Handlungsfähigkeit zurück?

Scham ist ein sehr unangenehmes Gefühl, darin inne wohnt die Annahme, dass wir falsch sind, so wie wir sind, so wie wir uns verhalten. Daraus folgt eine tiefe Angst, dass wir von Menschen, die uns wichtig sind, abgelehnt werden. Denn wir möchten nicht, dass unsere Fehler und Schattenseiten erkennbar werden.

Das Gefühl der Scham erzeugt auf neurologischer Ebene einen unmittelbaren starken Stress der häufig mit einem Gefühl des Gelähmt Seins einhergeht. Scham entfaltet seine besondere Wirkung, wenn wir glauben, dass wir alleine sind mit unseren Fehlern und Schwächen, dass „die Anderen“ alles viel besser können.

Was kann uns helfen aus dieser Erstarrung herauszukommen?

Kontakt, wohlwollendes Miteinander, der Mut sich bei vertrauten Menschen mit seiner Verletzlichkeit zu zeigen.

In diesem Workshop bietet Alexandra Carstens nach einem kurzen Theorie-Input die Möglichkeit zur Selbsterfahrung in kleinen Übungseinheiten an.

Wir freuen uns auf das gemeinsame Erforschen der Verletzlichkeit und unserem Mut.

Über unsere Referentin Alexandra Carstens:

Dipl. Sozialpädagogin (FH), Heilpraktikerin für Psychotherapie

Ausbildung in systemische Einzel-, Paar-, Familientherapie, ROMPC Trauma Therapie, Systemische Sexualtherapie, Kommunikationstraining, Arbeit mit Einzelklienten, Paaren und Familien, Supervision, Training und Coaching, Ausbildung SYNTRAUM

Näheres über Alexandra findet ihr auch hier: SynTraum-Seite.

Nachlese zu „Die Macht der Scham und der Beschämung“ von Heinz-Günter Andersch-Sattler:

Am 2. Juli hat uns Alexandra Carstens durch das Thema Scham und Beschämung begleitet. Es war insofern ein spannender Abend, weil wir – anders als sonst – nicht in Kleingruppen gearbeitet haben, sondern alle Anwesenden ihre Betroffenheit und ihre Einsichten zu diesem Thema mitteilen konnten. Es wurde ein reger Austausch, an dem sich interessanterweise mehr die Männer mit Wortbeiträgen beteiligt haben. Durch diesen Austausch wurde deutlich, wie viele Facetten das Thema hat. Hier ein paar Stichworte:

  • Scham entwickelt sich erst, ist nicht von Anfang an da.
  • Scham geht auf Beschämtwerden zurück. D.h. es gibt einen Aggressor.
  • Scham schränkt uns ein.
  • Scham ist eng mit Bewertungen verbunden.
  • Scham hat ursprünglich eine Schutzfunktion.

Das Hin- und Hergehen zwischen persönlicher Betroffenheit und Theorie ist auf diese Weise in der Tat eine Bereicherung.

Vielen Dank, liebe Alexandra für die gewohnt hohe Qualität und spannende Aufbereitung.

Die Macht der Scham und der Beschämung
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