Zweck von Supervision
Supervision gibt es sowohl als fallbezogene Supervision als auch teambezogen. Insbesondere fallbezogene Supervision ist dazu da, eine Klärung in schwierigen Behandlungssituationen von Patienten und Klienten herbeizuführen, die zum Beispiel ermöglichen soll, wieder mehr Distanz zu dem Geschehen in Psychotherapie und Beratung zu finden und die eigene Position als Behandler neu zu bestimmen. Darüber hinaus werden auch fachliche Aspekte, die zu den jeweiligen Krankheits- und Störungsbildern gehören, aufgegriffen. In diesem Sinne gilt Supervision auch als qualitätssichernde Maßnahme und kann entsprechend in die eigenen Qualitätssicherungsstandards eingebaut werden. Supervisoren selber sollten ebenfalls eine ständige Qualitätssicherung gewährleisten. Als akkreditierter Supervisor bei der Psychotherapeutenkammer bin ich dazu verpflichtet, mich auf dem neuesten Stand der wissenschaftlichen Entwicklung zu halten und fortzubilden.
Supervision bei SynTraum
Supervision, wie sie von mir angeboten und durchgeführt wird, findet statt vor dem Hintergrund tiefenpsychologischer Verfahren sowie verschiedener humanistischer Therapieverfahren, in Ergänzung mit traumatherapeutischen Gesichtspunkten und Vorgehensweisen. Eine immer wieder hilfreiche Herangehensweise ist die systemische Sichtweise, die das Feld von Behandler, Klient und das ihn umgebende tragende System betrachtet. Dies gilt natürlich um so mehr, wenn die supervidierte Tätigkeit im Rahmen einer Institution stattfindet, die ihrerseits unter systemischen Gesichtspunkten zu betrachten ist, so dass das Handeln der Behandler in Institutionen im Spannungsfeld dieser Institutionen zu sehen ist. (s. hierzu auch die Darstellung unter Coaching und Teamentwicklung)