Aufstellungen mit Figuren
Am Dienstag, 05. März 2024 um 19 Uhr – Familienaufstellungen im Einzelsetting
Familienaufstellungen finden meist mit Menschen in Gruppen statt. Doch wusstet ihr auch, dass es möglich ist, in Einzelsitzungen kleinere Aufstellungen zu machen?
Im Einzelsetting wird ebenfalls das innere Bild des Klienten aufgestellt – aber nicht mit Menschen, sondern mit sog. „Bodenankern“, Figuren (z.B. Playmobil), Kuscheltieren, Stühlen, Schuhen oder mit einfachen „Zetteln“.
Auch hier wird Unsichtbares sichtbar, indem Beziehungen, Zusammenhänge, Entfernungen und Blickrichtungen der beteiligten Familienmitglieder und ihre Themen betrachtet werden. Durch Veränderung der Positionen verändern sich im System die Wirkungen.
Und was erwartet dich an diesem Abend?
An diesem Abend geht Claudia Rühm zunächst darauf ein, wie Aufstellungen funktionieren und welche Grenzen und Möglichkeiten im Einzelsetting es gibt. In der anschließenden Demo demonstriert sie, wie eine solche Aufstellung exemplarisch ablaufen kann. Anschließend könnt ihr selbst in einer Übung eure eigene Erfahrung machen, wie ihr kleine Aufstellungen in euren Praxis- und Beratungsalltag einbinden könnt. Dazu ist es sinnvoll, wenn ihr euch kleine Zettel oder Figuren bereitlegt.
Wie immer ist es ein Abend der Erfahrung mit Beispielen, Übungen zur Selbstreflexion und regem Austausch.
Wir freuen uns auf eure Fragen!
Über unsere Referentin:
Claudia Rühm arbeitet seit über 20 Jahren in eigener Praxis in Friedberg bei Augsburg. Sie begleitet Menschen, die nach Schicksalsschlägen, negativen Erfahrungen oder Unzufriedenheit mit sich oder in der Partnerschaft wieder in ihre Kraft kommen möchten, nachdem sie festgestellt haben: „Jetzt reicht’s!“.
Sie hat Sozioökonomie studiert, ist Heilpraktikerin (Psychotherapie), Systemische Coachin und Supervisorin, Familienaufstellerin, Transformationstherapeutin nach Robert Betz, Therapeutin für EFT, Kinesiologie und bald auch für ROMPC.
www.claudia-ruehm.de
www.familienaufstellungen-augsburg.de
Nachlese von Heinz-Günter Andersch-Sattler
Das letzte come together hat Claudia Rühm moderiert. Sie zeigte uns, wie wir systemische Aufstellungen in die Einzelarbeit mit Klienten integrieren können.
Die theoretische Einführung hat erst einen Überblick über Familienaufstellungen und deren Entwicklung in der Familientherapie gegeben, dann hat sie uns die Tools und Methoden gezeigt, die wir in der Einzelarbeit einsetzen können und auch deren Grenzen gegenüber einer Aufstellung mit lebendigen Stellvertretern gezeigt.
Das Highlight war dann die Übung mit diesen Mitteln in Dreiergruppen. Alle, die damit gearbeitet haben, waren in höchstem Maße angetan von den Ergebnissen.
Leider hatten wir ein technisches Problem mit Zoom, so dass etwa ein Drittel der Teilnehmenden nicht wieder sich einwählen konnten. Das war sehr schade und für unsere Referentin auch belastend.
Wir danken Claudia Rühm herzlichen für die eindrucksvolle Präsentation des Fallbeispiels und allen Teilnehmern für ihr aktives Mitwirken in den Gruppenarbeiten…. und nicht zuletzt für das Verständnis für die technischen Probleme!
Die benutzten Methoden werden in der Ausbildung Familienstellen benutzt und vertieft neben der Arbeit mit lebendigen Stellvertretern.
