Am Dienstag, 16. Januar 2024 um 19 Uhr
Wir sind alle Menschen, die mit ihren verschiedenen Entwicklungsthemen beschäftigt sind. Es gibt keine zwei Seiten des Zauns!
An diesem Abend begleiten uns die Referentinnen Andrea Völkel und Sabine Bauer in eine Welt, die wir teils nur am Rande mitbekommen: In den Umgang mit „psychisch kranken“ Menschen!
Im Umgang mit Menschen, die eine psychiatrische Diagnose haben, passiert es in Institutionen oft, dass sich alles um die Erkrankung dreht. Dieser Fokus verhindert das wirkliche Hinschauen. Gemeinsam dreht man sich oft nur um das Problem statt um die Lösung.
Wie gelingt es uns, stattdessen eine innere Haltung einzunehmen, aus der heraus wir ganz präsent sind und dem Raum geben, was im jeweiligen Moment wirklich da ist: die Hoffnung, der Funke genauso wie die Ohnmacht, die Wut, die Trauer und all das, was dazwischen liegt?
Wie schaffen wir die Beziehungsbasis? Mit welchen einfachen Interventionen können wir über die Beziehungsarbeit hinaus die Person stabilisieren und ihr im Hier und Jetzt Entlastung bieten? Kann darüber hinaus eine Motivation geschaffen werden, an die „Wurzel des Übels“ zu gehen?
Diesen Fragen werden wir gemeinsam in Kleingruppen und im Plenum nachgehen. Dabei richten wir uns an euch als Menschen aus der Praxis, die erste Erfahrungen in diesem Feld mitbringen, die wir gern mit euch teilen und auch reflektieren. Im Mittelpunkt stehen der Austausch und das miteinander Wachsen.
Wir freuen uns auf einen sicherlich wieder interessanten Abend mit Euch, der wiederum Raum für Üben, Austausch und Fragen bietet.
Über unsere Referentinnen:
Sabine Bauer ist Diplom-Psychologin, Traumatherapeutin nach ROMPC® und Aufstellerin für systemisches Strukturstellen. Sie hat in einer arbeitstherapeutisch tagesstrukturierenden Maßnahme als Fachdienst gearbeitet. Aktuell arbeitet sie in eigener Praxis und in einer Tagesstätte für Suchterfahrene.
Andrea Völkel ist Diplom-Pädagogin, Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation (CNVC-zertifiziert), ROMPC®-Coach und ROMPC®-Traumapädagogin und arbeitet sowohl selbstständig als auch in einer Werkstatt für Menschen mit psychischen Erkrankungen.