Biologie von Not und Bedrohung
Wir Menschen verfügen über drei Grundformen der Reaktion auf Bedrohung: Kampf – Flucht – Erstarrung (Totstellreflex). Werden wir an Leib und/oder Seele bedroht, wie es bei einer Traumatisierung der Fall ist, so entspricht dies auf der hirnorganischen Ebene einer massiven Reizüberflutung, welche nicht mehr an das Großhirn weitergeleitet und differenziert verarbeitet werden kann. Der Datenfluss wird blockiert und auf der Stammhirnebene schaltet sich der „Notregelkreis“ ein. Hier kann Traumatherapie helfen.
Trauma – mit normaler Psychotherapie nicht zu erreichen
Dieser in der aktuellen Bedrohungssituation durchaus sinnvolle Mechanismus wird unter Umständen auch später bei geringfügigen Anlässen automatisch wieder ausgelöst. Die Gehirnebene, auf der sich dieser Automatismus abspielt, ist mit normaler Psychotherapie so gut wie gar nicht zu erreichen. Traumatisierte Menschen – und hierbei spielt die Schwere der Traumatisierung keine Rolle – berichten immer wieder, dass sie trotz jahrelanger Psychotherapie bei gewissen Reizen in die gleichen Reaktionsmuster geraten wie in der traumatischen Situation selbst – z.B. Herzrasen, Schweißausbrüche, bis hin zu Panikattacken. Dieser Regelkreis der automatischen Reaktionen kann und soll unterbrochen werden. Hier setzen traumatherapeutische Behandlungen an. Wir nutzen dazu ROMPC®.
Die Behandlung – Traumatherapie
Wir setzen ROMPC® ein, um ein spezifisches Trauma gezielt zu behandeln. Aber ROMPC® ist auch im Rahmen eines psychotherapeutischen Prozesses sehr hilfreich, um Blockierungen aufgrund traumatischer Reaktionen aufzulösen.